Häufig gestellte Fragen

 

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  • Wie verläuft die Eingewöhnungszeit?
    Für uns ist es entscheidend, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Kinder, Eltern und Erzieherinnen wohl fühlen. Nur wenn dies gelingt, kann sich das Kind auf neue Bezugspersonen einlassen und Vertrauen fassen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, behutsam und schrittweise auf die individuellen Bedürfnisse der Familie einzugehen und die Eingewöhnungszeit mit Begleitung der Mutter oder des Vaters zu beginnen. Danach probieren wir zunächst stundenweise den Rückzug der Eltern. Dieser Ablösungsprozess der Kindern dauert zwischen wenigen Tagen bis zu zwei Wochen, darüber hinausgehende Eingewöhnungszeiten werden mit den Erzieherinnen individuell abgestimmt.

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  • Was bedeutet Familiengruppe?
    Unsere Gruppe, die ähnlich einer Familiengruppe konzipiert ist, nimmt Kinder ab einem Alter von 2  bis 6 Jahren auf. Aufgrund dieses geschwisterähnlichen Umfeldes fällt den Kindern die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft leicht. Durch die Orientierung an den älteren Kindern können sich die Kleinen weiterentwickeln und früh soziale Kompetenzen erwerben. Die soziale Entwicklung der größeren Kinder wird u.a. durch die Übernahme von Patenschaften gestärkt, bei denen sie im alltäglichen Tagesgeschehen oder bei Ausflügen die Kleinen unterstützen und Verantwortung übernehmen. 

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  • Nach welchem pädagogischen Prinzip wird gearbeitet?
    Im Grundgedanke aus der REGGIO-Pädagogik ist unsere tägliche Arbeit mit den Kindern sehr lebendig, er beinhaltet das demokratische Verständnis der Kooperation und Partizipien von Kindern, Eltern und Erzieherinnen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, Kinder unterschiedlichster Facetten und verschiedener Hintergründe wie z.B. Migration, Hochbegabung o.ä. anzunehmen und Ihnen im Laufe ihrer Kindergartenzeit die Gelegenheit zu geben, ihr “Schatzkästchen” zu öffnen.
    Auch wir möchten die Kinder ihren Alltag mitgestalten lassen und geben ihnen oft Gelegenheit dazu. Wir möchten den Kindern nach dem Motto “Hilf mir, es selbst zu tun”, immer wieder Möglichkeiten geben, eigene Bildungserfahrungen zu machen und ihnen die Gelegenheit zum Selbstlernen geben. So können z.B. Kindern unterschiedlichster Entwicklung an einem “Bohnen-Tisch” durch Umfüllen, Schöpfen, Wiegen usw. Erfahrungen aus diversen Bildungsbereichen wie Mathematik oder Physik sammeln. Das ausgesuchte Material und die Raumgestaltung regt die Kinder an, in vielen Bereichen Bildungserfahrungen zu machen. Die Erzieherinnen begleiten diese Lernprozesse mit wahrnehmenden Beobachtungen und Dokumentationen. Besonders wichtig ist uns, dem individuellen Lerntempo der Kinder zu vertrauen und nicht nach gängigen Bildungsvorgaben zu beurteilen. Gerade hier sehen wir es als unsere Aufgabe, die Rechte der Kinder zu verteidigen und den Eltern Mut zu machen, sich nicht in den gesellschaftlichen Strudel des früh beginnenden Leistungsdruck zu begeben.
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